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  • AutorenbildAlexandra Just

Pulsmessung

Aktualisiert: 25. Mai 2019

Die Pulsmessung sagt nicht nur etwas über den Trainingszustand des Pferdes aus, sondern kann auch ein wichtiger Anhaltspunkt für Schwächen und Problemstellen des Pferdes sein und zeigt an, bei welchen Übungen das Pferd Stress empfindet.

Mit den Equine Produkten von Polar lässt sich der Puls des Pferdes während des Trainings ziemlich gut messen. In einem der nächsten Blog-Beiträge werde ich ein Video über die Pulsmessung zeigen.


Merke!

Der Ruhepuls eines Pferdes liegt zwischen 24 und 48 bpm (Schlägen pro Minute).
Die maximale Herzfrequenz liegt bei 210 - 240 bpm. Faustformel: 223 - Alter des Pferdes x 0,9
Wenn ein Pferd aufgeregt ist, Schmerzen oder Angst hat, steigt der Puls ohne Trainingsreiz auf Werte über 120 bpm.




 

Bei einem Warmblut gelten folgende Normalwerte:


Schritt: 60 - 90 bpm

Trab: 90 - 110 bpm

Galopp: über 110 bpm


Nach 5 Minuten Pause sollte der Puls unter 50% des Maximalwertes liegen (Maximalwert deines Pferdes wird nach der oben genannten Faustformel berechnet).


Hier ein Beispiel für eine Pulsmessung:


Der Ruhepuls des Pferdes liegt bei 41, der mit der Faustformel errechnete Maximalwert bei 215. Die Pulswerte im Trab auf der rechten Hand sind signifikant höher als auf der linken Hand. Im Galopp verhält es sich umgekehrt. An den unterschiedlichen Werten im Trab und Galopp lässt sich erkennen, dass das Pferd Stress empfindet, wenn es auf der rechten Hand trabt und auf der linken Hand galoppiert.


Es ist also zunächst abzuklären, ob das Pferd einen pathologischen Befund hat oder ob es sich lediglich um ein muskuläres Problem handelt.


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